Wellness auf den Rad- und Wanderwegen Rügens

Im Zuge des allgemein beständig stressiger werdenden Lebensalltages sehnen sich stetig mehr Menschen nach Ruhe und Entspannung. Insbesondere der Urlaub soll dazu dienen, das Gleichgewicht mittels Erholung wieder herzustellen. Dies mag ein Hauptgrund dafür sein, dass Wellnessurlaube so im Trend liegen.

Wellness fängt auf Rügen dabei nicht erst im Hotel an. Schon durch die stressfreie Umgebung in der Natur finden sich die ersten Pluspunkte für den Bereich Erholung. Frische Luft und viel „Grünes“ sind neben Wellnessanwendungen die Trümpfe der Insel gegen den Stress. Die größte deutsche Ostseeinsel ist daher immer eine gute Wahl für einen Wellnessurlaub.

Die frische, jodhaltige Luft bemerkt man schon kurz hinter der neuen Strelasundquerung, der „Rügenbrücke“. Vor allem für Menschen aus Großstädten ist die schadstoffarme Zusammensetzung auch gesundheitlich ein wichtiger Faktor – auf Rügen gibt es kaum industrielle Betriebe. Die Rügener Luft ist aufgrund dessen im Vergleich sehr sauber. Daher ist die Region auch für Allergiker von besonderem Interesse – in Garz auf Rügen gibt es zum Beispiel eine spezielle Fachklinik für Atemwegserkrankungen.

Neben der sauberen Luft ist der zweite Trumpf Rügens die geringe Lärmbelastung. Neben dem Straßenverkehr auf den Hauptrouten ist Rügen selbst im Sommer in der Hauptsaison überwiegend ruhig. Lärm spielt bei der Entstehung von psychosomatische Krankheiten eine wichtige Rolle, so dass Ruhe beruhigend auf Körper und Geist einwirkt.

Neben den Wellness Anwendungen in den Hotels auf der Insel, sind es so vor allem die Ausflugsmöglichkeiten, welche einen Aufenthalt auf der Insel so wertvoll machen. Die beiden Trümpfe Rügens – saubere Luft und geringe Lärmbelastung – lassen sich idealerweise bei Wanderungen in den Wäldern und auf den Wanderwegen genießen. Wer auf ein wenig Trubel nicht ganz verzichten mag, findet in den touristischen Hochburgen im Osten Rügens entsprechende Möglichkeiten. Naturliebhaber mit Sinn für Freiraum bekommen in den weniger erschlossenen Regionen Rügens wie Wittow, Ummanz oder dem Süden entsprechende Auswahlmöglichkeiten. Auf Rügen gibt es seit längerer Zeit Bestrebungen, die schon vorhanden Rad- und Wanderwege auszubauen und zu ergänzen, so dass Deutschlands größte Insel zukünftig ein Hauptziel für Anhänger dieser Art des naturfreundlichen Urlaubs werden kann.

Als Reisezeit bieten sich für einen Rad- und Wanderurlaub vor allem die Monate Mai, Juni und September an. In der Hochsaison im Juli und August ist es vielfach zu heiß. Im Mai bietet die Natur Rügens zudem einen ganz besonderen Anblick – die gelben Rapsfelder leuchten in vielen Teilen der Insel.

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